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Triptichon ''Mädchen im Birkenwald''

Dirk Groß & Dieter Nusbaum

 

Es kommt sicherlich eher selten vor, dass sich zwei Künstler entscheiden, ein Gemeinschaftswerk zu erschaffen. 

Dirk Groß und Dieter Nusbaum jedoch, haben sich diesem waghalsigen Experiment gestellt. Dabei herausgekommen ist das o.g Triptichon.

 

2013 begegnen sich Groß und Nusbaum im Thurn und Taxis Palais in Frankfurt. Sie spüren sofort einen gemeinsamen, geistigen Dialog. Sie selbst nennen es ''Ihre Seelenverwandschaft''.

 

Zwei Jahre später, heben sie gemeinsam mit Ihrem Argenten Thomas Hoffmann, die Künstlergruppe ''Überkopf'' aus der Taufe.

Nach mehreren gemeinsamen Ausstellungen, intensiven Begegnungen und Gesprächen, entwickelt sich die Idee zu einem gemeinsamen Werk.

 

Zwischen Dirk Groß und Dieter Nusbaum hat sich eine Freundschaft entwickelt. Sie vertrauen einander. Dies ist der Nährboden für ihr gemeinsames Projekt. Nach vielen Ideen, Entwürfen und Vorschlägen, kristallisiert sich die Vorgehensweise endlich heraus uns sie beschließen folgendes; Groß beginnt mit einem seiner Birkenwald-Astraktionen. In dese Arbeit wird Nusbaum sein ''Mädchen mit Vogel auf dem Kopf'' hineinarbeiten.

 

Bei einem Gespräch über den Prozess des Erwachsenwerdens, meinte Groß: ''Für mich stellt sich der Moment des Anerkennens, kein Kind mehr zu sein, bildlich so dar; ein junges Mädchen sizt in einem lichten Birkenwald und lässt in diesem ihre Kindheit zurück. Hierhin kann sie immer wieder kommen. In ihre eigene Erinnerung, tief verborgen in ihrer Seele. Der Birkenwald ist ihre eigene Erinnerung, tief verborgen in ihrer Seele. Der Birkenwald ist meine eigene Erinnerung an die alten russischen Märchen, die ich als Kind sah. In denen wurden grandipse Landschaftsaufnahmen mit sagenhaften Bühnenszenarien kombiniert. Sie haten eine fast magische Wirkung auf mich.''

 

Nusbaum hatte nun die unfassbar schwierige Aufgabe, dieses Bild in der Gestalt auf die Leinwand zu bringen, das nichts von der Feinstofflichkeit dieser Geschichte im Gesamtkunstwerk verloren geht oder gar zerstört wird. Ein Drahtseilakt von ganz besonderer Qualität. 

Das gegenseitige Vertrauen, ihr philosophischer Verstand und künstlerischer Feingeist hat diese beiden Künstler dieses sinnliche Gemälde entstehen lassen.

 

Nun darf sich jeder seine ganz persönliche Meinung über die fertige Arbeit bilden. Aber dennoch war Dieter Nusbaum beinahe schockiert, als eine Sammlerin ihr Empfinden beim Betrachten des Triptichons aussprach. Sie meinte: ''Das Bild erinnert mich an meine Heimat in Russland. Wenn ich mich in das Bild hinein begebe, dann kommen mir alte Erinnerungen. Von wunderschönen, sonnigen Birkenwäldern in denen ich spielte.''

Dirk Groß und Dieter Nusbaum

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